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Warum ich AfD wählen werde

Nachdem ich seit Helmut K., dem wir das derzeitige EURO-Chaos ursächlich verdanken und der den letzten Funken von Demokratie, Ethik und Wahrheit aus der politischen Szene dieses Landes verdrängt hat, bei Bundestagswahlen jeweils ‘ungültig’ wählte – durch Vermerke auf dem Stimmzettel, wie z.B. ”Volksverräter” – werde ich diesmal gutbürgerlich-gültig wählen. Diese Abkehr von bisherigem Verhalten will ich auch begründen.
Wenn Sie bereits eine unumstößliche Meinung haben, wird das folgende für Sie deshalb wohl eher uninteressant sein. Wenn nicht, ………..

Zweckmäßiger Weise empfiehlt sich eine Negativauslese der überhaupt in Frage kommenden Parteien:

a) die FDP (mein ehemaliger Favorit): Inwiefern – abgesehen von trunkseligen Auftritten des Herrn Brüderle und clowneskem Gebaren des Herrn Rösler – profitierte die Nation (außer den Hoteliers) davon, daß diese Schrumpftruppe auf der Regierungsbank saß? Die wirklichen Probleme – Abschaffung des Kammerzwangs; Protest gegen den Bruch der Maastrichtverträge; Einspruch gegen immer mehr Verbote und noch mehr Bürokratie – ging diese Partei (“Querulanten”, wie Frank Schäffler, wurden mundtot geschaltet) nie an. Zudem steht tatsächlich zu erwarten, daß diese Kostgänger bundesdeutscher parlamentarischer “D(a)emokratie” diesmal wirklich rausfliegen. Die ehemals wirklich liberale FDP ist zu einem jämmerlich-kraftlosen Opportunisten schierer Machtgeilheit degeneriert;
Meine Prognose: 3,8%;

b) die Grünen (und Grüninnen). Die ehemals sympathische Protest- und Reformbewegung ist zu einem zum “Saulus” remutierten Zweckverband einer Alles und Jeden bevormundenden manischen Bessermenschen- und Besserwisserideologie verkommen, dem nunmehr jedes Mittel zur Zwangsverallgemeinerung menschlicher Individualität recht ist. Das ‘grüne Ideal’ der Gründer ist zu einem Sammelbecken von Leistungsflüchtlingen und -verweigerern, dreisten Wohlstandsverteilern auf Kosten Anderer und surrealen Träumern mutiert, deren wirtschaftlicher Sachverstand beim Bäcker nebenan endet. Sie stehen für “Multikulti”; mangelnder Intellekt verhindert hierbei aber die Erkenntnis, daß ‘mehr haben-Wollen’ nicht auf ‘mehr-Fordern’ und ‘lauter-Brüllen’ basieren kann, und geradezu pervers ist die “Überzeugung” der Grünen, man könne den Islam demokratisieren – klingt so niedlich, benevolent und “menschlich”. Dabei würde ein unverstellter Blick in den Koran erhellen, daß dies per se und höchst göttlich verfügt unmöglich ist. Das weiß Herr Özdemir nur zu genau (Frau Roth natürlich nicht und Flaschen-Tritti(h)n interessiert’s nicht), aber solange die Masse der Gutmensch-GrünInnen davon keine Ahnung hat… Die“GrünInnen” pervertieren – auf die naive Gutmütigkeit der Masse setzend – ‘sozial’ und ‘gerecht’ zu sinnfremden Kampfbegriffen und schmarotzen sich durch Landes- und Bundesparlamente. Doch davon haben die (heute wesentlich besser informierten) Wähler inzwischen zunehmend die berühmte “Schnauze” voll; immerhin war es die Schröder-/Fischer-Koalition, die uns den Raubzug der Banken (‘high-frequency’-trading, den aus-ufernden Derivatehandel, u.v.m.) bescherten, und viele der Pädophilen und Befürworter der Abschaffung des Inzest-Paragraphen sitzen heute noch ‘grün’-lackiert in Ämtern und Würden (diesem Themenkreis will man sich bei den GrünInnen erst nach der Wahl vorsichtig nähern) – wohl zu spät!
Meine (hoffnungsschwangere) Prognose: 8,9%;

c) die Linken: Selbst mit einer hochintelligenten Sahra Wagenknecht (ein Vaterkomplex ließe sich doch heute gut therapieren) und einem brillianten Rhetoriker Gysi bleibt die SED-/PDS-Nachfolgerpartei ein unappetitliches politisches Skelett, das mehr als Mahnmal dienen, denn als Partei fungieren sollte; auch in Rußland gibt es noch Millionen Stalinisten, in China Maoisten und weltweit unbelehrbare azional”sozial”isten – jenseits aller Lernfähigkeit und bar jeder Bereitschaft, ideologiefrei zu denken – damit müssen wir wohl noch jahrzehntelang leben.
Meine Prognose: 7,7%;

d) die SPD: Zwischen Ideologie und Realität, halbrechts und halblinks zur Bewegungslosigkeit vermörtelt, vor allem aber ultimativ planlos (und uneinsichtig bezüglich der unter Schrödfischer angerichteten Fehler), mit einem Kanzlerkandidaten, der basisabgehoben und -ungeliebt vor sich hin bräselt, verweigert sich diese zunehmend inhomogene, thematisch zerstrittene Partei der Einsicht, daß sie als Kanzlerverein nichts besser (und im Verbund mit den GrünInnen nur vieles schlechter) machen könnte, als der nächstgenannte Verein.
Mit den immerwährenden Haßtiraden auf Reiche (reich ist, was über den Einkommen von Politikern steht) und dem ständigen Schielen auf noch mehr Steuern – mehr läßt die Einfallslosigkeit und mangelnder Sachverstand der politischen Heerführer nicht zu – bleibt Steinbrück nur das (ihn grauende) Zweckbündnis mit den GrünInnen, auf das er sich bereits vorab festgelegt hat. Wenn er und Steinmeier könnten, wie sie gerne wollten … – aber dafür sind sie in der falschen Partei. Ideologie und Klassenkampf vertragen sich nicht mit Intellekt und Sachverstand!
Meine Prognose: 26,5%;

e) die CDU/CSU: Tradition, die Angst vor der Zukunft und Veränderungen (auch wenn beides freudvoller werden könnten) und das Gefühl, Deutschland gehe es doch vergleichsweise gut, spielen der Teflon-Kanzlerin ebenso trefflich in die Hände, wie die Ideenlosigkeit ihrer Konkurrenten. Darüber vergißt die Masse der politisch eher Unbeleckten und angewidert Desinteressierten, daß auch unsere Bundesmutti keine sinnstiftenden Konzepte für die (erst noch anstehenden) Probleme hat – für kein einziges! Wie alle Vorgenannten ergießt sie sich in Goodwill-Schwüren und Absichtsbekundungen, wagt sich aber keinen Millimeter aus dem bestehenden System und schon gar nicht in Visionen und klare Konzepte. Völlig amorph – versuchen Sie mal, einen Pudding an die Wand zu nageln – und im Vagen, genießt sie beinahe die mit Händen zu greifende Unsicherheit und Hilflosigkeit ihrer Gegner.
Energiewende, Klimaschwindel, Maut, Betreuungsgeld, EURO-Desaster, Drohnen – sie bleibt meinungslos und schickt statt dessen ihre Minister ins Gefecht; die sind austauschbar. Der Schleimspuren hinterlassende Tross ihrer Höflinge verlangt ihr keine klare Positionierung ab; weiter wie bisher – ging doch bislang ganz gut. Nun, auch ein Sprung ohne Fallschirm ist völlig problemlos – bis auf die letzten Zentimeter!
Meine Prognose: 40,2%;

f) die AfD): Anders als die Granden und Grandinchen der o.g. Parteien haben die Leitfiguren der AfD bereits vor Eintritt in die Politik Leistungen gezeigt, Sachverstand erworben und bewiesen. Zugegeben, ihnen fehlt politischer “Stallgeruch”, dafür aber eben auch der Mief der Korruption, ideologische Verblendung, die vor allem anderen rangierende Machtgier und der hemmungslose Hunger nach Diäten! Sie sind unverdorben und reden tatsächlich nur über das, worüber sie Bescheid wissen, ohne sich ahnungslos aber umso salbungsvoller zu Allem und jeden Thema verbreiten zu wollen. Wohl deshalb schlägt den Sprechern der AfD so unverhohlene Angst und hirnlose wie hilflos-intolerante Wut der Linksfaschisten entgegen, die selbst vor physischen Angriffen nicht haltmacht, und die Stimmungsmacher der Meinungsmanipulateure legen sich (wieder mal) mächtig ins Zeug[1], um die systemgefährdenden “Schmuddelkinder” auszugrenzen und ins politische Ghetto abzuschieben. Ich möchte dem ‘Neuen’, unverbrauchtem Denken – statt restlos versautem Machthunger – eine Chance der Bewährung und des Beweises ideologiefreier Sachkompetenz geben. Hoffentlich kommen all die, denen es jetzt noch peinlich scheint, mutig aus der Schamecke und setzen ein Zeichen. Dann könnte es tatsächlich zu einer faustdicken Überraschung kommen! Vielleicht ermöglicht die AfD tatsächlich den Anfang vom Ende der bisherigen ‘Parteiend(a)emokratur’!
Meine Prognose: 10,5%;

Urnengänge (sic!) werden traditionell “Schicksalswahlen” genannt; diese Bundestagswahl könnte tatsächlich eine sein!

H.-W. Graf

Lesen Sie hierzu auch: Feige Demokraten- Linksextreme Gewalt eskaliert, weil sich dem Mob kaum jemand entgegenstellt: http://www.preussische-allgemeine.de/nachrichten/artikel/feige-demokraten.html


[1] sh.: http://ef-magazin.de/2013/08/23/4408-umfragewerte-der-alternative-fuer-deutschland-afd-lieber-mehr-als-zehn-prozent