Mit allem Respekt: Zwei Tage, die sich wirklich lohnten!
Bericht über den Kongreß vom 10. bis 11. September 2011 in Fulda:
Erfolgreiche Vorbereitung auf die Weltwährungsreform II
Auch dieser Kongreß der Sven Hermann Consulting in Fulda darf organisatorisch und vor allem, was die Qualität der Sprecher anbelangt, als sehr erfolgreich und lohnenswert angesehen werden, wenngleich schon das Thema – ’Erfolgreiche Vorbereitung auf die Weltwährungsreform’ – zu erbaulicher Heiterkeit wenig Anlaß bot. So stellte Dr. Udo Ulfkotte (Thema: ’Sie prahlen – wir zahlen! Europa vor dem Crash’) gleich im Eingangsreferat klar: „Die nun anstehende Krise wird zum Supergau“. Hierbei stellte er, stets an der Grenze zur ’political incorrektness’, auf einen sehr interessanten Länder-IQ ab, der die Einzelaggregate Bildung, reale und funktionale Analphabetenrate, beruflich im Ursprungsland verwertete Ausbildungskosten, u.ä. mißt. So nimmt Europa vor allem Nicht-Qualifizierte auf (allen voran die BRD). Während dies in Europa vor allem zur Auszehrung der Sozialsysteme führt, sind Menschen in Ländern mit niedrigem IQ-Rating umso anfälliger für Diktaturen, Sekten, Ideologien und Kriminalität.
Sehr eindringlich wies Ulfkotte darauf hin, daß sich sämtliche, heute artikulierte Krisen in Wahrheit als eine Krise der Intellektualität deuten lassen. Zur Notfallvorsorge riet er, sich nicht nur auf Lebensmittel zu beschränken, sondern auch Toilettenartikel, Medikamente, Batterien u.ä. zu bedenken.
Längst abgesetzt hat sich Dr. Dietmar Siebholz, der sich vorsichtshalber gleich vier Wohnsitze zugelegt und in Deutschland alles verkauft hat – in der festen Überzeugung, daß es keine Lösung für die heutige Krise gibt. „Wir finanzieren das skrupellose Wettspiel der Banken, und die Politiker “retten“ in Wahrheit die Finanzierer ihrer gebrochenen Wahlversprechen“. Dementsprechend werden auch die Zinsen künstlich niedrig gehalten, da bereits der Anstieg von 1 % eine weltweite Katastrophe auslösen würde. Dringend riet Siebholz (’Metalle als Schutz vor Währungsreformen’) von allen Staats-/Kommunal- und Unternehmensanleihen ab, da sowohl die Bundesbank, als auch die EZB de facto pleite seien. Die Comex, so Siebholz’ Überzeugung, ist eine Komikerbörse und handelt mit nichts außer Papier, und das deutsche Auslands-Gold können wir vergessen. Ebenso große Gefahren sieht Siebholz bei einer anstehenden Deflation, da diese auch auf Aktien und den Derivatehandel durchschlüge; schon 2 bis 3 % Preisverfall ließe das Chaos ausbrechen. Das jüngste „Baby“ der EZB, das ELA (’Equity Liquidity Assistence’), sei schlicht Augenwischerei, ja Betrug. Eine völlig fachunkundige Traumtänzertruppe (vulgo: Politiker) kämpft panikartig ums Überleben, während links und rechts das System zerbröselt. Die bereits 75 mal bedenkenlos gebrochenen Maastricht-Verträge seien das Papier nicht wert, auf das sie gedruckt seien. Während sich die Privathaushalte tapfer zu entschulden versuchen, veruntreuen die Politiker Steuergelder in 10-facher Höhe. Sein Rat: keine Investments im eigenen Land, sehr selektive Aktien(fonds) – Nahrung, Energie, Seltene Erden, Rohstoffe und Edelmetalle, raus aus Lebensversicherungen, Anleihen, Renten und Derivaten/Zertifikaten.
Klug, erfahren und unaufgeregt mahnt Siebholz: „Rein kommt man schnell, raus nicht so schnell oder überhaupt nicht.“ Sein Credo: ‘Quidquid agis, prudenter agas ac respice finem!’ (’Was immer du tust, tue es mit Bedacht und bedenke das Ende/Ziel’).
Johann A. Saiger (’Sichere Anlagestrategien vor der Weltwährungsreform’) nahm im wahrsten Sinn des Wortes kein Blatt vor den Mund. Sein Credo: ’Die Währungsreform ist unvermeidlich, und die Gleise dafür sind längst gelegt’. In Österreich, seinem Heimatland, seien mehr als 50 % aller Kommunen konkurs, Deutschland stehe kaum besser da, die Öffentlich-(Un)Rechtlichen werden leider nie zur Verantwortung gezogen, vielmehr kaufen sie sich mit Steuergeldern Wähler; Private würden dafür ins Gefängnis wandern. Diese Vorgehensweise hat System und Tradition: Seit 1694 (Gründung der Bank of England) hängen die Politiker am Tropf der Banken, wofür Saiger vor allem die hinter den größten Banken stehenden Familien verantwortlich machte und dafür George Washington und Benjamin Franklin zitierte: [….]