Das gigantische Betrugswerk der Neuzeit – Manipulierte Angst als Mittel zur Macht
Autor: Hartmut Bachmann
Verlag: Frieling-Verlag, Berlin
Preis: € 17,80
Umfang: 254 Seiten
ISBN: 978-3-8280-2521-9
Die ganze Aufregung um den Klimawandel hat einen ganz simplen Hintergrund: Geld. Das behauptet Hartmut Bachmann in seinem Buch „Die Lüge der Klimakatastrophe“. Er beschreibt in vier Kapiteln ein filmreifes Szenario. Die Darsteller sind Wissenschaftler, Journalisten, Umweltschützer, Politiker und Unternehmer. Sie alle vermitteln das Bild einer Katastrophe, die Meere ansteigen und Städte verschwinden läßt. Rettung verspräche nur ein radikaler Wandel, der natürlich finanziert werden müßte, z.B. durch Varianten von Klimasteuern.
Hartmut Bachmann ist kein „Bilderstürmer“, kein schreibender Antipode. Auf dem Land aufgewachsen, hat er sich stets der Natur verbunden gefühlt. Er studierte Aerodynamik, Meteorologie und Politik, gründete Unternehmen in Deutschland, den USA und der Schweiz. Als Herausgeber der „Brüsseler Spitzen“ engagierte sich Bachmann in der Wirtschaftspublizistik.
Mitte der 1980er Jahre war er tätig als „Managing Director“ einer US-Firma, die sich exklusiv mit Klimafragen beschäftigte. So konnte es nicht ausbleiben, daß er als Mitglied in Ausschüssen und Delegationen bei Sitzungen und Tagungen zum Thema „Klima“ Mitwisser und Insider der Beschlüsse der „Großen von Wirtschaft und Politik“ wurde. In seinem Buch beschreibt er nun, wie und wo die Beschlüsse gefaßt wurden, die zur Kommerzialisierung des Themas „Klimakatastrophe“ führten.
Bachmann beginnt mit einem Statement: „Dieses Buch wurde geschrieben, da fehlende Informationen und Unwissenheit nicht nur die Chancen auf Erfolg im Leben vermindern, sondern auch oft Einfluß auf die Gesundheit haben.“ Und er bemüht eine Fülle von Fakten aus Historie und Gegenwart, um zu belegen, daß der Kimawandel ein weitgehend natürlicher Vorgang ist, der zur Katastrophe hochstilisiert wird. Für den Klimawandel werde CO2 verantwortlich gemacht, so Bachmann, doch „6,3 Milliarden Menschen produzieren pro Jahr 4,6 Milliarden Tonnen CO2 allein durch ihre Atemluft“. Der Autor fragt: „Wann wird endlich ein Gesetz verabschiedet, das die Menschen verdonnert, weniger zu atmen?“
Den Medien hält Bachmann vor, sie würden den Klimawandel instrumentalisieren, um mit Horrorszenarien mehr Auflage und Einschaltquoten zu produzieren. Ihre Berichte seien auf unsichere Fakten und selektive Erkenntnisse von Wissenschaftlern gestützt, „die genau das beweisen, was man bewiesen haben will“. Und Politiker und Umweltschützer wären nur aktiv, weil sich mit einem populistischen Thema mehr Wähler und Mitglieder mobilisieren ließen.
Bachmann zitiert den ehemaligen Chef der Weltbank, Sir Nicholas Stern: „Wenn jetzt, sofort, gehandelt wird, ist noch einiges zu retten. Kostenpunkt: ca. 5,5 Billionen Euro“; und nennt die Wirtschaftszweige, denen das Geld zugute käme: Energieversorger, Kraftwerksbauer, Auto-, Elektro- und Baustoffindustrie, Eisen und Stahl, Pharma, usw. – und alle, die vom Handel mit Emissions-zertifikaten profitieren.
Das Buch von Hartmut Bachmann wirkt wie eine Provokation, der sich sicher einige Öko-Aktivisten stellen werden. Tatsächlich aber ist es ein wertvoller Beitrag zu einer Diskussion, in der manche Fakten in Gefahr sind, übersehen zu werden.