Der stets unbequeme US-Intellektuelle Noam Chomsky („Manufacturing Consent“, „The Corporation“) widmet sich in seinem neuesten Film „Requiem for the American Dream“ der drastischsten gesellschaftlichen Entwicklung unserer Zeit: der hochgradigen Konzentration von Reichtum und Macht in den Händen einiger weniger. Chomsky legt die US Politik des letzten halben Jahrhunderts dar und zeigt die zugrundeliegenden Prinzipien auf, die zu der weltweiten historisch einmaligen Konzentration von Kapital und politischem Einfluss geführt haben, zugunsten einer finanziellen Aristokratie, während die Mehrheit der Weltbevölkerung an den Rand der Existenz verdrängt wird. Noam Chomsky, der Lehrer und Kollege von Joseph Weizenbaum war, legt seine Sicht der Gründe der krisenhaften Entwicklung der Demokratie und der Globalisierung im 20. und 21. Jahrhundert auf der Welt klar und verständlich dar.
Drehbuch: Peter D. Hutchison, Kelly Nyks, Jared P. Scott, Peter D. Hutchison, Kelly Nyks, Jared P. Scott
Produktion: Diana Holtzberg, Peter D. Hutchison, Dal Lamagna, Evan Lamagna, Kelly Nyks, Theron Powell, Jared P. Scott, Elizabeth MacKenzie, Naked City Films, PF Pictures
Musik: Malcolm Francis
Ton: Nick Pohulchuk, Srdjan Popovic, Matt A. Schoenfeld, Ian Stynes, Murray Trider
Regie: Peter D. Hutchison, Kelly Nyks, Jared P. Scott
Darsteller: Noam Chomsky
Studio: Gravitas Ventures
Untertitel: Deutsch
Laufzeit: 1 Stunde, 12 Minuten, 35 Sekunden
Noam Chomsky, einer der bedeutendsten Denker unserer Zeit, erläutert die 10 Prinzipien von Macht und Reichtum, das Dilemma der Demokratie (und deren Verhinderung), das perverse Instrumentarium, mit dem unsere Politiker hantieren – man sollte von Parteiend(a)emokratur sprechen – und blickt in eine sehr fragwürdig-fragile Zukunft!
Unbedingt ansehen!
Hans-Wolff Graf